Bio Dillspitzen getrocknet
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Bio Dillspitzen getrocknet
Aroma | süßlich, würzig, kräuterig |
Würzt perfekt | Fisch, Salat, Dips |
Typisch für | französische Küche, mediterrane Küche, deutsche Küche |
Beschaffenheit | ganz |
Er sieht dem Fenchel ähnlich, ist geschmacklich eher zurückhaltend aber doch unverzichtbar. Seit tausenden von Jahren würzen Menschen ihre Speisen mit Dill, er ist äußerst lecker und passt zu jedem sommerlichen Gericht.
Produkt enthält: 20 g
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Produktbeschreibung
AROMA UND GESCHMACK VON DILLSPITZEN
Geschmacklich ähnelt frisch geernteter Dill an Kümmel, Anis und Fenchel. Jedoch sind am Dillgeschmack auch würzig-minzige, sowie aromatisch-zitrusfrische Komponenten beteiligt. Die Verbindung ‚Limonen‘ sorgt für einen orangigen, zitronigen Einschlag. Dill schmeckt leicht süßlich. Aufgrund seiner vielfältigen Aromen kombiniert man Dill gerne mit Schnittlauch oder Zwiebeln, deren Geschmack von schwefelartig, lauchigen Aromen beherrscht werden.
SO VERWENDEn SIE DEN DILL IN IHRER KÜCHE
Dill, ob getrocknet oder frisch, passt hervorragend zu Fisch, Sahne und Gurken. Auch die Kombinationen mit jungen Kartoffeln, geschmortem Kohl und roter Beete ist möglich. Die Blätter, also Dillspitzen, entfalten ihr herrliches Aroma auch in Kombination mit Weichkäse, deftigen Omelettes, in Saucen auf Senfbasis und zu grünen Bohnen.
GESCHICHTE UND HERKUNFT
Der Dill, auch Gurkenkraut genannt, gehört zur Familie der Doldenblütler. Dill stammt ursprünglich aus Vorderasien, wird jedoch heute weltweit angebaut. Der Blütendolde verdankt er wohl seinen Namen, wenn wir annehmen, dass ‚Dill‘ mit dem Wort ‚Dolde‘ etymologisch verwandt ist. Die botanische Bauart – etwa die Wachsschicht am Stengel – passen die Pflanze an heißes Klima an; ebenso die fein ziselierten Blätter. Sie minimieren die Fläche, aus der Wasser an die Umwelt verdunsten kann. Auf den ausgeprägten Duft der Pflanze, die zur Blütezeit eine Schar von Insekten anlockt, wurden die Menschen schon früh aufmerksam. Erste Spuren zeigen sich im Vorderen Orient – vielleicht stammt Dill aus Indien, ganz sicher lässt sich das allerdings nicht zeigen. Spätestens ab 2000 vor unserer Zeitrechnung ist Dill jedoch in Ägyptischen Pflanzenkulturen bekannt. Ausgesät wurde der Dill im Herbst oder im Februar, die Ernte findet in den Schriftquellen jedoch keine Erwähnung. Vergil und andere Dichter berichten aber sehr wohl über die Praxis duftende Kränze zum Schmuck aus blühenden Dillpflanzen zu flechten. In römischen Küchen wurde mit Dill zur gleichen Zeit schon Wein oder Fleisch – vornehmlich Geflügel – gewürzt. Eine Ausbreitung und Nutzung der Pflanze jenseits des römischen Grenzwalls sind allerdings erst im frühen Mittelalter belegbar. So gelangte die Würzpflanze allmählich in weite Teile Nordeuropas. Ebenso wie in der skandinavischen Küche gilt Dill in der norddeutschen eher als Gurkenkraut und würzt dezente Fischsaucen. ‚Ich habe Senf und Dille, Mann, wenn ich rede, schweigst Du Stille.‘, wird ein Spruch aus Der Oderbruchgegend überliefert. Dill galt nämlich auch als Kraut mit zahlreichen ‚übernatürlichen‘ Kräften, aus heutiger Perspektive in die Nähe des Aberglauben, in jedem Fall aber der Folklore zu rücken. Die großen Sagen um die Pflanze passen aus heutiger Sicht kaum mehr zu dem vergleichsweise dezenten Kraut, das wir nur noch ob seines Geschmacks mögen.
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