Wieso wir besser nachhaltige Textilien kaufen sollten?

nachhaltige Textilien

Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland kaufen ca. 60 Kleidungsstücke pro Jahr und vielen ist nicht bewusst, welche Mengen an Kleidung sich in Ihren Kleiderschränken befinden. In den letzten Jahren hat sich vor allem der Begriff “Fast Fashion” in der Mode- und Textilbranche einen Namen gemacht. Neue Kollektionen oder auch Modetrends komme immer schneller auf den Markt, sind billig und werden häufig nur wenige Male und in einer Jahreszeit getragen, doch zum nächsten Anlass sind sie bereits wieder out. 19 bis 50 Prozent der aussortierten Textilien landen in der schwarzen Tonne. Seit der Jahrtausendwende hat sich die weltweite Kleidungsproduktion mehr als verdoppelt und die Textilbranche wird weiter wachsen.

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Leider ist vielen jedoch nicht bewusst, dass für diesen schnellen Konsum, Andere und die Umwelt einen hohen Preis zahlen. Die ökologischen und sozialen schädlichen Einflüsse sind weitreichend. Für die Erzeugung von 1 Kg konventioneller Baumwolle werden ca. 200 Badewannen voller Wasser benötigt und Pestizide sowie Düngemittel werden eingesetzt. Hinzu kommt, dass Baumwolle vor allem in den armen Regionen unserer Welt, wo es wenig vorhandenes Wasser gibt, wächst und produziert wird. Auch krebserregende Chemikalien, Farbstoffe, Weichmacher, Bleichmittel und Schwermetalle werden in der Produktion eingesetzt, durch welche das Wasser und die Luft verschmutzt wird. Die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Fabriken arbeiten teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen zu niedrigen Löhnen. Außerdem wird beim waschen durch die hauptsächliche Verwendung von chemischen Fasern wie Polyester die Umwelt verschmutzt.
Durch die Freisetzung von solchen Stoffen gelangt zudem Mikroplastik in unser Wasser und die Meere.

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Doch es gibt Alternativen, die sich auch in Deutschland immer mehr durchsetzen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Ein Unternehmen, welches mehr Nachhaltigkeit schafft und von welchem auch wir mittlerweile erste Produkte in unserem Sortiment führen, ist Kushel.

Kushel stellt hochwertige Bad-Textilien wie Handtücher aus aufgeforstetem Buchenholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und Bio-Baumwolle her und zeigt, dass es möglich ist, der Umwelt mehr Ressourcen zurück zu geben, als für die Produktion ihr zu entnehmen sind. Der weiche Materialmix aus Buchenholz und Bio-Baumwolle benötigt mindestens 90 % weniger Wasser zum Wachsen und im Vergleich zur üblichen verwendeten Baumwolle, werden für die Bio-Baumwolle mindestens 50 % weniger CO2 in unsere Atmosphäre ausgestoßen. Zusätzlich gleicht das Unternehmen die Emissionen der Handtuchproduktion durch die Finanzierung und Partnerschaft mit einem Windparkprojekt aus und der Trinkwasserverbrauch wird durch die Finanzierung von Regengewinnungs-, Filtrations- und Grundwasserprojekten ausgeglichen.

Des Weiteren werden für jedes produzierte Handtuch 2 Bäume in Deutschland, Mexiko oder Afrika gepflanzt. Bäume speichern wiederum Kohlendioxid und spenden Sauerstoff, außerdem bieten Sie Schatten und helfen durch Wolkenbildung die Erde zu kühlen.

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Die Bio-Baumwolle von Kushel stammt aus Tansania. In einer Hochebene wächst sie ohne künstliche Bewässerung und erhält nur Wasser durch die natürliche Regenzeit. Außerdem ist sie frei von Gentechnik, wird von Hand gepflückt und verzichtet auf die Verwendung chemisch-synthetischer Pflanzenschutz- und Düngemittel. Das Holz stammt ausschließlich aus FSC und PEFC zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft. Über die Hälfte der Bäume stammt aus Österreich, der restliche Bedarf aus den umliegenden europäischen Ländern, jedoch nie weiter weg als 500 Km von der Produktionsstätte des Partner Lenzing in Österreich, wo die nachhaltigen Holzfasern hergestellt werden. Von Lenzing werden die sogenannten TENCEL Modal Fasern mit Hilfe der Eco Soft Technologie hergestellt.

Die Eco Soft Technologie ist ein chlorfreier integrierter Prozess, bei dem ein Großteil der Chemikalien wiederverwendet wird, die zur Aufspaltung des Buchenholz benötigt werden. Anschließend werden die Handtücher unter fairen Bedingungen in Nordportugal in einem familiengeführten Unternehmen produziert.

Kushel ist die erste klima- und ressourcen-positive Textilmarke der Welt geworden und setzt einen neuen Standard in der weltweiten Textilbranche. Das Unternehmen zeigt, dass es auch anders geht. Dabei sind die Textilien sogar nicht wesentlich teurer als anderswo und selbst wenn, dann investiert man in faire, nachhaltige und langlebige Textilien, bei dessen Konsum wirklich kein schlechtes Gewissen mehr erforderlich ist.

Quellen:

1. https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/produktbereiche/mode-und-textilien/

2. https://www.grundstoff.net/blog/nachhaltige-kleidung-was-macht-mode-nachhaltiger

3. https://www.kushel.de/

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